Ein großer Teil unserer christlichen Freunde zeigen eine enorme Empörung, wenn es um die Tatsache geht, dass die Bibel mit der Zeit manipuliert wurde. Weil sie nehmen an, dadurch aus ihrer Religion auszutreten. Solch eine Reaktion ist selbstverständlich, weil sie ihre Religion in Schutz nehmen wollen. Aber dieses Thema nicht anzusprechen, weil man sonst als Ungläubig gilt, sollte man überdenken. Ist dies denn wirklich ein Austrittsgrund? Deshalb sollte man die christliche Geschichte im Detail überprüfen und mit der Bibel vergleichen. Es sollte nochmals daraufhin gewiesen werden, dass die Bibel auch ein heiliges Buch der Muslime ist. Deswegen kann es kein Bestreben der Muslime sein, den Urtext der Bibel zu manipulieren oder falsch auszulegen. Dass dieses Ereignis eintreten wird, offenbarte der Quran. In der Tat existiert die unveränderte Bibel. Der Urtext steht unter Schutz und ist im Original bis heute vorhanden. Im Moment ist sie im Verborgenen, doch mit Gottes Hilfe wird man sie finden. Wichtig ist es, die echten Bibelbestimmungen von den veränderten zu unterscheiden und sie im Lichte des Quran mit reinem Gewissen, klug und objektiv auszuwerten.
Über die vier Bibeln aus denen unsere christlichen Freunde lesen, gibt es sehr wichtige Informationen, die man überdenken sollte.
Die Erzählungen in diesem Buch sind keine Behauptungen der Muslime, sondern im Gegenteil sind die Informationsquellen christlichen Ursprungs.
In einem unserer weiteren Bücher mit dem Titel ´Jesus (as) ist nicht der Sohn Gottes, sondern ein Prophet Gottes´ wurden detaillierte Informationen aus der Geschichte der Christen vorgetragen, zur Erinnerung werden sie deshalb im folgenden Text kurz angesprochen.
Wenn wir die Dokumente der Christen und deren Gemeinden, aus der ersten Epoche des Christentums unter die Lupe nehmen, sehen wir, dass Jesus (Fsai) das gleiche lehrte, wie Moses (Fsai) und Muhammed (Fsai), nämlich, dass es nur den einen einzigen anbetungswürdigen Gott gibt.
Nach Jesus, haben seine Jünger missioniert und die Religion hauptsächlich im mittleren Osten, Jerusalem, Antakya und Urfa weiter verbreitet. Diese Regionen waren vorwiegend monotheistisch. Weil die meisten Propheten aus dieser Region kamen, lehnten die Menschen den Glauben nicht ab, sondern wurden rasch und liebend gern Christen.
Bis zu diesem Zeitpunkt gab es keine Trinität, sie wurde erst viele Jahre später nach Jesus in das Christentum hinzugefügt, nämlich als sich der Glaube in der Götzen dienenden Antike der Griechen verbreitete.
Der Grund dafür war, dass die Menschen aus den Regionen Alexandria in Ägypten, Griechenland, Italien und Anatolien zwar zum Christentum konvertierten, aber doch standen sie im Einfluss ihrer vorherigen Götzenreligion und somit entstand die Trinität.
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Siehe, dies ist ein wahrer Bericht. Und es gibt keine Gottheit außer Gott. Und siehe, Gott ist wahrlich der Erhabene, der Weise. |
In der Geschichte haben Götzendiener es vorgezogen, drei Götzen den übrigen höher zu stellen. Der größte (voluminös betrachtet) von ihnen war der Vater, die übrigen zwei waren Mutter und Sohn.
Einige Beispiele dafür sind:
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Das Haus der Mutter Maria (Fsai) befindet sich am Bülbüldag in Selcuk Izmir, man glaubt, dass Maria (Fsai) ihre letzten Jahre dort verbracht hat. Für Christen ist es ein Pilgerort. Man glaubt auch, dass das Grab Maria´s sich auf dem Bülbülberg befindet. Es ist für Christen und für Muslime ein heiliger Ort. |
Ein amerikanischer Theologe und Professor namens Dr. Paul R. Eddy beschäftigte sich mit diesem Thema und schrieb in einem seiner Artikel `Was early Christianity corrupted by Hellenisim´? (Wurde das frühe Christentum durch den Hellenismus verfälscht)?. Er machte die folgenden Aussagen in seinem Artikel:
In der frühen Antike war Götzendienst ein verbreiteter Glaube , das bis Babylon reichte. Die Götzen bestanden meist aus ´Dreier Gruppen´. Diese Annahme war vor und nach Jesus´ Geburt in folgenden Regionen üblich, Ägypten, Griechenland und Italien. Nach dem Tod der Jünger Jesus wurde dieser Aberglaube in das Christentum rasch mit eingebracht... auch wenn Platon die Trinität nicht so lehrte wie sie heute besteht, war seine Philosophie eine Vorarbeit dieser Doktrin (Dr. Paul R. Eddy, Was Early Christianity Corrupted by Hellenism'? http://www.xmark.com/focus/Pages/hellenism.html)
Allgemein nahmen die griechischen Götzendiener an, dass der größte der Götter eine sterbliche Frau heiratete, mit der er ausschließlich Söhne zeugte, welche dann auch Götter waren.
- Eine sterblichen Frau, die einen göttlichen Sohn gebärt - diese Vorstellung hat enorme Ähnlichkeit mit dem Christentum.
- Die Philosophen in der griechischen Mythologie machten sich Gedanken über den physikalischen Kosmos und kamen so auf die Idee, dass es einen Gott geben muss. Doch der Gott, von dem sie annahmen, dass er unendlich und beständig ist, erschuf Geschöpfe, welche eine Lebensdauer hatten und endlich waren, außerdem waren diese Geschöpfe alle verschieden und genau diesen Punkt konnten sie nicht begreifen.
Deshalb glaubten sie, dass ein Wesen aus Fleisch und Blut den Kosmos erschuf. Aus diesem Grund glaubten sie zum Beispiel, dass es zwischen Gott und den Geschöpfen ein Vermittler sein musste, diese Vermittler wurden nach Hierarchie untergeordnet und waren göttlich. In dieser Hierarchie war der oberste Gott autoritär und Symbol für den Anfang (Schöpfung), die übrigen Götter waren zuständig für irdische Aufgaben, welche mit Zeit und Raum verbunden waren, die säkularen Götter waren demnach verantwortlich für die Belohnung und Bestrafung.
Diese sogenannten Götter oder göttliche Wesen, wurden hierarchisch aufgebaut und bildeten im allgemeinen eine ´drei in einem` Kette. Wie man sieht, ist die Trinität oder die Dreifaltigkeit zurückzuführen auf eine Epoche, in welcher der Götzendienst entstand.
William Varner behauptete, dass die „Gentilen“ (eine Bezeichnung für die Römer, welche nicht dem Judentum angehörten), denen Jesus die Frohe Botschaft verkündete, sich unter diesem Aspekt folgende Vorstellung machten:
Dass Gott einen Sohn haben muss, basiert auf den Polytheismus. Es war schwierig den Glauben Jesus (Fsai) und seinen Jüngern, welche ein monotheistischer Glaube ist, in ein Polytheistischen umzuwandeln. Die Fernöstliche Philosophie und der Hellenismus waren damals verbreitet, man nahm an, dass Könige und andere heilige Personen Söhne Gottes waren und daraus folgte dann die Ernennung Jesus (Fsai) als Sohn Gottes. (William C. Varner, "Jesus the Son of God")
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Gott ist ja mein Herr und euer Herr. So betet zu Ihm. Das ist der gerade Weg. Die da Gottes gedenken im Stehen und Sitzen und Liegen und über die Schöpfung der Himmel und der Erde nachdenken: "Unser Herr, Du hast dies nicht umsonst erschaffen! Preis sei Dir! Bewahre uns vor der Feuerspein! |
Die Aussagen der Verfechter über Jesus und der Dreifaltigkeit, decken sich mit dem Charakter des Dionysos, der aus der griechischen Mythologie stammt und bis 1000 vor Christus in der Geschichte zu finden ist.
Im Evangelium nach Johannes ist diese heidnische Zeremonie auch übertragen auf Jesus (Fsai):
In einem anderen Vers gab Jesus mit seinen eigenen Händen seinen Jüngern Wein und sagte ihnen, dass sie das als sein Blut annehmen sollen:
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Eine der vielen Statuen vor der Basilika von St. Peter ist die des Paulus. |
Die Trinität wurde zum ersten Mal im Jahre 325 nach Christus offiziell vom Iznik Konzil in die Bibel mit eingeschlossen. Der römische Kaiser Konstantin war Mitglied dieses Konzils.
Warum wurde dieses Konzil gegründet, welchen Zweck hatte es?
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Dieses Bild zeigt, was passiert, wenn das Gericht die Inquisition ausspricht, denn sobald die Bücher als ketzerisch galten, wurden sie im Scheiterhaufen verbrannt. |
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İşte Rabbiniz olan Allah budur. O'ndan başka İlah yoktur. Herşeyin Yaratıcısı'dır, öyleyse O'na kulluk edin. O, herşeyin üstünde bir vekildir. Bunlar, Allah'a ve ahiret gününe iman eder, maruf olanı emreder, münker olandan sakındırır ve hayırlarda yarışırlar. İşte bunlar salih olanlardandır. |
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Die Trinität kann man in keiner heiligen Schrift oder Texten finden. Weder als Bezeichnung noch als Lehre gibt es sie im christlichen Glauben, aber auch in anderen Glaubenslehren ist diese Bezeichnung nicht zu finden. Die Christen selbst bestreiten diese Tatsache auch nicht.
Die Trinität wurde von Menschen erfunden und mit der Zeit in die Bibel mit eingebracht und Etappenweise eingegliedert. Man kann es folgendermaßen zusammenfassen:
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The Church of St. Peter Das erste Vatikan Konzil war Vatikan I. Im Amt war damals Papst Pius der IV. Am 29 Juni schlossen sich 800 Kirchen diesem Konzil an. Dieses Konzil beschloss ein Urteil über die Trinität, ohne jegliche logische Erklärung, folgendes Urteil wurde gesprochen: „Die Trinität ist keine logische oder verständliche Sache. Es gibt kein Grund darüber nachzudenken und es versuchen zu verstehen.“ Somit wurde die Trinität zu einem Dogma, weil man an sie glauben musste ohne sie zu verstehen. Jene, die daran zweifelten, wurden ausgetoßen. |
Dieses Thema wird in den nächsten Zeilen detailliert behandelt.
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In den vier heiligen Büchern gab es offizielle Abänderungen seitens der Kirche, obwohl sie selbst die Bücher für unantastbar erklärte |
(Prof. Dr. Mehmet Bayrakdar, Buch: Bir Hristiyan Dogması Teslis (Ein christliches Dogma: Trinität) Ankara Okulu Verlag, September 2007, S. 163)
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Manche Kreise behaupten, dass das Johannes Evangelium im Jahre 110 nach Christi geschrieben wurde, das würde bedeuten, dass der Jünger Johannes mindestens 140-150 Jahre alt wurde und dies ist eher unwahrscheinlich. In den Texten vom Jünger Johannes sind Ereignisse beschrieben, welche zeitlich viel später stattgefunden haben und dies ist einer der Gründe, warum es angezweifelt wird, dass die Texte vom Jünger Johannes nicht stammen können.
In den anderen Evangelien wird Jesus als der Messias angekündigt, ein Nachkomme vom Propheten David, der die Söhne Israels erretten wird. Im Johannes Evangelium wurden alle Stellen, welche die griechischen Christen, auch genannt griechisch orthodoxe Kirchen nicht zusagten, einfach entfernt. Der Einfluss der griechischen Mythologie macht sich im Johannes Evangelium sehr stark bemerkbar.
Bibelpassagen, welche die Kirche lange Zeit für richtig und wahr erklärte, wurden später doch für unwahr und falsch erklärt. Während dieser Zeit hielten sich Menschen an die jeweiligen Gebote, die Menschen, die sich nicht daran hielten, erklärte man für Ungläubig.
Eine christliche Konfession, welche damals sich eins dazu bekannte, dass die Bibel 23 Bücher beinhalte, stritt es ein paar Jahrhunderte danach ab und behauptete, dass es 27 Bücher seien.
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Als behauptet wurde, dass der heilige Geist ein Teil der Dreifaltigkeit sei, wurde es noch unübersichtlicher und die Meinungen scherten noch weiter auseinander.
Nach diesen langen Auseinandersetzungen einigte man sich, dass der heilige Geist vom Vater und Sohn ausgeht und somit entstand ein neues Verständnis. Es wurde der berühmte Begriff `Filioque`, was übersetzt ´und dem Sohn ` bedeutet, in die dogmatische Dreifaltigkeit hinzugefügt.
Die später dadurch entstandenen Unstimmigkeiten führten dazu, dass sich die römische Kirche im Jahre 1054 in zwei Konfessionen unterteilte, nämlich in die katholische und die orthodoxe.
Die Filioque wurde von der katholischen Kirche übernommen und kam zu der Ansicht, dass der heilige Geist vom Vater und vom Sohn ausgehen musste, dies machte die Trinität noch unübersichtlicher. (Nach dieser Auseinandersetzung entstand die protestantische Kirche.)
Dahingegen lehnte die orthodoxe Kirche die Filioque ab und war der Meinung, dass der heilige Geist nur vom Vater ausgehen müsste. Die bis heute bestehenden Auseinandersetzungen der orthodoxen und katholischen Kirche ist die Filioque.
Das bedeutet, dass der Heilige Geist erst 56 Jahre später auch als Gott bestimmt wurde, nachdem bereits Vater und Sohn als Gott verehrt wurden.
Die Trinität brachte die Menschen durcheinander, um dieses Durcheinander zu ordnen, wurden folgende Beschlüsse getroffen: (Gott ist erhaben darüber und frei von allen Schwächen)
Dass Jesus (Fsai) Gott ist, wurde offiziell im Iznik Konzil im Jahre 325 n.Chr. beschlossen. Doch dass der heilige Geist Gott ist, wurde beschlossen im Jahre 381 n. Chr. im Istanbul Konzil. Im Jahre 431 in Efes und im Jahre 451 im Kadiköy Konzil wurde beschlossen, dass Jesus eine göttliche und eine menschliche Natur hat. In den Jahren zwischen 447 und 589 wurde im Toledeo Konzil das Thema ´Filioque` angesprochen und einfach dem Beschluss im Jahre 381 im Istanbul Konzil hinzugefügt.
Wie man nur aus dieser kurzen Beschreibung ersehen kann, wurde dem Christentum ein Durcheinander nach dem anderen hinzugefügt.
Wir wollen noch einmal darauf aufmerksam machen, dass diese Informationen aus den christlichen und theologischen Geschichtsbüchern entnommen wurden. Diese allgemein geltenden Informationen sind entnommen aus bewiesenen Dokumenten. Diese Basis Informationen geben Auskunft darüber, wie sich das Christentum und die heutige Bibel geschichtlich gesehen geformt hat. Denn dadurch wird detailliert bewiesen, dass die Trinität der Bibel im nach hinein hinzugefügt wurde und dass sie kein Teil von ihr ist.
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Nun ist es die Aufgabe von jedem mit diesen Beweisen, die Bibel geschichtlich und logisch zu betrachten und darüber nachzudenken, was die Wahrheit sein könnte. Um die Bibel logisch zu betrachten, sollte man mit dem Gewissen und Verstand die nächsten Zeilen durchlesen.
Kein Christ kann auf diese offenen Fragen zur Trinität, eine vernünftige, akzeptable, logische und überredende Antwort geben. Diese Verwirrung um die Dreifaltigkeit, ist unlösbar.
Im oberen Text wurde rein geschichtlich nur auf ein Paar Widersprüche in den vier Evangelien eingegangen. Doch das eigentliche Thema ist die Tatsache, dass die Trinität selbst unlogisch ist und große Verwirrung mit sich bringt. Den gläubigen Christen sollten Zweifel an der Logik der Trinität aufkommen. In den nächsten Zeilen werden wir genauer darauf eingehen.
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Im ersten Augenblick wird ein Christ, der die Trinität verteidigt, vielleicht die oben bewiesenen Argumente abstreiten. Doch ist es Tatsache, dass die vier Evangelien aus 27 verschiedenen Büchern zusammengestellt wurden.
Fakt ist auch, dass die vier Evangelien durch die Abstimmungen des Konzilrats bestand, gefunden haben. Die Widersprüche in den vier Evangelien sind überdimensional groß, dies kann keiner abstreiten. Deshalb sollte ein Christ auf sein Gewissen hören und gedanklich die dogmatischen Vorschriften der Kirche bei Seite legen, er sollte darüber nachdenken, dass diese Schriften als ´unverändert´ und original gelten. Die Kirche sagt, dass diese Bücher unverändert und wahr sind, dabei hat die Kirche selbst mehrmals Texte verändert oder weggelassen, dies können die christlichen Geschichtsquellen bestätigen. Die heute gängige Bibel enthält viele Fußnoten und Anmerkungen, die Widersprüche zu den anderen Evangelien aufweisen.
Ein anderes ungeklärtes Thema sind die Christen, die nach Jesus (Fsai) und seinen Jüngern zwar christlichen Glaubens waren, jedoch die Trinität nicht kannten, denn bis dahin war sie in den Schriften nicht vorhanden. Auch wenn diese Menschen mit Leib und Seele an Jesus und an die Bibel glaubten, gelten sie im Hinblick auf das kirchliche Dogma als ungläubige. Wie kann man so etwas hinnehmen? Gott sandte Jesus mit seiner heiligen Offenbarung, wie kann man dann behaupten, dass diese Menschen drei Jahrhunderte lang in Ungewissheit gelebt haben sollen? Gott würde dies nicht zulassen.
Deswegen sollte man nicht an der Echtheit der ersten, in aramäisch handgeschriebenen Schriften zweifeln, sondern an den ab dem 4. Jahrhundert vorhandenen Büchern, in welchen sich durch das Vervielfältigen und durch das Übersetzen, Fehler eingeschlichen haben. Die Zeit nach den Jüngern Jesu, ist höchstwahrscheinlich die Zeit, in welcher die Menschen nach den wahren Geboten Gottes gelebt haben, denn die Offenbarung wurde durch die Jünger in den heiligen Schriften festgehalten. Deswegen konnte auch der Monotheismus im jüdischen Glauben aufrecht erhalten werden. Denn eigentlich wurde die Bibel gesandt, um die Thora zu bestätigen und somit sollte sie den Monotheismus, der ein Grundsatz des Judentums bildet, unterstreichen. Gott erläutert diese Tatsache im Quran folgendermaßen:
Und in ihren Spuren ließen wir Jesus folgen, den Sohn der Maria, um die Thora, die vor ihm war, zu bekräftigen. Und Wir gaben ihm das Evangelium mit einer Rechtleitung und einem Licht, die Thora, die vor ihm war, bestätigend als eine Rechtleitung und Ermahnung für die Gottesfürchtigen. (Quran, 5:46)
Manche Christen behaupten, dass die Jünger selbst nach Jesus die Trinität verbreitet haben und sogar ihr Leben dafür geopfert haben. Diese Behauptungen sind nur ein Trugschluss. Die wahren Jünger, welche mit Jesus in Kontakt waren, haben niemals die Dreifaltigkeit verteidigt, dies ist ausgeschlossen. (Die Trinität wurde nur von Paulus verbreitet, aber einige Theologen und theologische Quellen besagen selbst, dass Paulus nie mit Jesus in Kontakt war. Paulus war zu Zeiten von Jesus sogar ein Gegner von Ihm.) Jesus´Jünger und alle Christen waren vor der Offenbarung des Evangeliums jüdischen Glaubens und gehörten dem Volk Israel an. Die ersten Christen konnten allein aus diesem Grund die Trinität nicht verteidigt haben. Sie fanden in der Offenbarung die Bestätigung, dass es nur einen Gott geben kann, somit wurde auch die Thora in ihrer Wahrheit bestätigt. Es ist seltsam, dass die Christen von heute sie ´jüdische Christen` nennen und sie differenzieren. Als ob Jesus vor der Offenbarung kein Jude gewesen wäre und nicht dem Volk Israel angehörte.
Deshalb wurde vor dem 4. Jahrhundert die wahre Offenbarung mit ihren Geboten befolgt, welche eine Fortsetzung der Thora war und den Monotheismus verteidigt. In dieser Ära herrschte der Ein- Gott Glaube. Als dann das Götzen dienende römische Reich sich immer mehr verbreitete, wurde die hebräische Sprache vergessen und die Bibel wurde ins griechische übersetzt. Ab dem 4. Jahrhundert gab es Bürgerkriege, politische Kriege und religiöse Kriege, deshalb sollte man religiöse Schriften mit ihren neuen Geboten mit Skepsis betrachten. Deshalb sollte man die oben genannten geschichtlichen Angaben genau betrachten.
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Gott hat das Evangelium als ein Licht und eine Rechtleitung für die Menschheit gesandt, es ist selbstverständlich, dass manche Christen die Wahrscheinlichkeit, dass die Bibel gefälscht wurde, ausschließen. Aber gläubige Christen sollten folgendes beachten:
Die heute geläufige Bibel beinhaltet zum größten Teil wahre Überlieferungen. Aber das originale Evangelium, das Gott Jesus offenbarte beinhaltet tiefgründige Weisheiten, dies wird im Quran von Gott gepriesen. Muslime sind wie die Christen auch verpflichtet diese Gebote einzuhalten.
Das vollständige originale Evangelium wurde von Gott gut beschützt und wartet nun auf den Tag, an dem es gefunden wird. Wenn Jesus zurück auf die Erde gesandt wird und Mahdi (Fsai) zur Seite steht, wird die originale Bibel gefunden werden. Das bedeutet, dass die Bibel, an welche die Christen glauben in unveränderter Form vorhanden ist. Wir kritisieren hier die Bibeltexte, die den vier Evangelien angedichtet wurden. Diese gefälschten Texte kann jeder aufrichtige Christ ziemlich leicht erkennen. Dieses Buch lädt alle unsere christlichen Freunde dazu ein, es gewissenhaft, logisch und mit Verstand zu betrachten.
Natürlich ist Gott in der Lage seine heiligen Bücher zu beschützen. Genau diese Kraft Gottes gilt für manche Christen als ein Beweis dafür, dass die Bibel nicht verändert werden konnte durch die Kraft Gottes. Dabei handelt sich es hier um ein Geheimnis und eine Weisheit Gottes, welche gut überlegt und verstanden werden sollte.
Es sollte an dieser Stelle nochmal erwähnt werden, dass Gott natürlich in der Lage ist seine heiligen Bücher zu beschützen. Er ist auch in der Lage im ganzen Universum alles makellos zu erschaffen. Doch nicht alles im Universum ist makellos. Diese Makel sind von Gott selbst absichtlich erschaffen worden. Diese Makel sind nicht grundlos, sie haben eine Aufgabe und einen Sinn. Diese Schönheitsfehler erinnern uns Menschen immer wieder daran, dass wir auf Gott angewiesen sind und dass das irdische Leben eine Prüfung ist und ein Ende hat, dass nach dem Tod das eigentliche Leben beginnt. Solange es diese Makel gibt, kann der Mensch nicht protzen und weiß, dass er ohne Gottes Hilfe nichts erreichen kann.
Die Beweise dafür, dass die Bibel gefälscht und verändert wurde, sind offen und klar und dies konnte nur geschehen, weil Gott es so wollte. Dies wurde mit einem Ziel erschaffen und einer Weisheit Gottes. Wenn unser Herr dieses Geschehen absichtlich erschaffen hat, dann sollte man nicht hartnäckig sein, sondern versuchen seine Botschaft an uns zu verstehen.
Vielleicht werden die Christen somit von Gott geprüft, ob sie auf ihr Gewissen hören.
Vielleicht ist es eine Situation, welche die Christen dazu zwingt nach Jesus und der echten Bibel zu suchen.
Durch diese Prüfung sind falsche Glaubensrichtungen entstanden und die Menschen bekriegen sich, es wird Blut vergossen, Chaos und Unruhen stehen an der Tagesordnung und somit erfüllen sich die Prophetien, welche im Quran, in der Bibel und der Thora angekündigt wurden, damit Jesus und Mahdi auf die Erde gesandt werden. Denn beide sind Zeichen dafür, dass das jüngste Gericht naht. Deshalb ist es eine Aufgabe der Christen nach der echten Bibel zu suchen, um dann nach ihren Geboten zu leben.
Christen sollten auch wissen, dass der Quran die Gebote der Bibel beinhaltet und an die Menschheit weiter gibt, deshalb sollten sie den Quran als eine Offenbarung Gottes annehmen. Genauso sollten die Muslime die Gebote der Bibel befolgen, denn sie sind im Quran zu finden.
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Und in ihren Spuren ließen wir Jesus folgen, den Sohn der Maria, um die Thora, die vor ihm war, zu bekräftigen. Und Wir gaben ihm das Evangelium mit einer Rechtleitung und einem Licht, die Thora, die vor ihm war, bestätigend als eine Rechtleitung und Ermahnung für die Gottesfürchtigen. |
Der Quran ist die Bestätigung der Bibel, deshalb folgen Muslime dem Prophet Muhammed (Fsai), aber sind sie auch gleichzeitig Christen, die die Gebote der Bibel befolgen und sie sind Moseviten, denn sie befolgen somit auch die Gebote der Thora. Das bedeutet, wenn ein Christ die echte Bibel befolgen möchte, wird er alle Gebote dessen im Quran finden. Im Quran lobpreist Gott unsere heilige Bibel. Gott sagt, dass die Bibel in der Zeit als sie offenbart wurde ein Licht und eine Rechtleitung für die Menschheit war. Folgende Quranverse bestätigen dies:
Er hat auf dich das Buch in Wahrheit herabgesandt, bestätigend, was ihm vorausging. Und Er sandte hinab die Thora und das Evangelium-(Schon) zuvor - als eine Rechtleitung für die Menschen. (Quran, 3:3-4)
Und in ihren Spuren ließen wir Jesus folgen, den Sohn der Maria, um die Thora, die vor ihm war, zu bekräftigen. Und Wir gaben ihm das Evangelium mit einer Rechtleitung und einem Licht, die Thora, die vor ihm war, bestätigend als eine Rechtleitung und Ermahnung für die Gottesfürchtigen. (Quran, 5:46)
Dann ließen Wir Unsere Gesandten ihren Spuren folgen. Und Wir ließen ihnen Jesus, den Sohn der Maria, folgen und gaben ihm das Evangelium. Und in die Herzen derer, die ihm folgten legten, Wir Güte und Barmherzigkeit. Das Mönchstum jedoch erfanden sie selber. Wir schrieben ihnen nur vor, nach Gottes Wohlgefallen zu trachten, aber das nahmen sie nicht in Acht, wie es in Acht genommen zu werden verdient. Den Gläubigen unter ihnen gaben Wir ihren Lohn; viele von ihnen waren aber Frevler. (Quran, 57:27)
Das Ergebnis ist, bevor unsere christlichen Freunde den Quran ablehnen, sollten sie ihn ohne Vorurteile lesen. Es ist zu erhoffen, dass sie den richtigen Weg finden werden, wenn sie sich das von Gott wünschen, Er wird sie nicht zurückweisen, sondern ihnen sein Segen schenken.
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